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Zigarren – alle Infos im Detail

Eine Zigarre ist ein Luxusgut, das für langanhaltenden und intensiven Genuss bekannt ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Tabakwaren geht es beim Zigarre rauchen nicht um das Befriedigen einer Sucht. Vielmehr ist es für die meisten Genießer eine Belohnung, ein Anerkenntnis für Leistungen oder eine kurze Zeit der Ruhe und Gelassenheit. Dabei sind Zigarren weitaus mehr, als nur Tabak, eingewickelt in ein weiteres Tabakblatt. Optimal lassen sich diese Rauchwaren mit qualitativ hochwertigen Spirituosen und Lebensmitteln verbinden.

Aber was macht eine Zigarre überhaupt aus? Woran erkennt man eine gute Zigarre und was sollte man sowohl beim Kaufen, als auch beim Rauchen zwingend beachten? Unsere Redaktion hat die wichtigsten Infos und Tipps rund um Zigarren hier zusammengetragen.

Das Format der Zigarre ist entscheidend

Das Format einer Zigarre bestimmt mehr als nur die Rauchdauer, sondern teilweise auch den Geschmack und die Entwicklung der Aromen. Unter dem Format (auch Facon oder Vitola genannt) versteht man das Verhältnis aus Länge und Durchmesser der Zigarre. Je nachdem, wie lange und dick eine Zigarre ist, kann diese unterschiedliche Entwicklungen von Geschmack und Aroma aufweisen. Die Rauchdauer wird zwar maßgeblich vom Zigarrenformat bestimmt, aber nicht ausschließlich davon.

Im Laufe der Zeit haben sich zahlreiche verschiedenen Formate herausgebildet. Insbesondere die folgenden Zigarrengrößen werden von den namhaften Herstellern angeboten und hab sich bis heute durchgesetzt:

  • Cigarillo: 80 – 130 mm Länge, bis ca. 11,5 mm Durchmesser und Ringmaß bis ca. 29
  • Corona: 130 – 170 mm Länge, 15 – 18,5 mm Durchmesser und Ringmaß zwischen 38 und 47
  • Robusto: 114 – 140 mm Länge, 19 – 21,4 mm Durchmesser und Ringmaß zwischen 48 und 54
  • Torpedo: 140 – 170 mm Länge, 19,4 – 21,4 mm Durchmesser und Ringmaß zwischen 49 und 54
  • Churchill: 171 – 200 mm Länge, 17,5 – 20 mm Durchmesser und Ringmaß zwischen 44 und 50

Eine Auflistung der meisten bekannten Zigarrenformate haben wir in unserem großen Ratgeber veröffentlicht. In einem separaten Beitrag können hier die gängigsten Zigarrenformate übersichtlich und mit allen Details eingesehen werden.

Der Aufbau einer qualitativ hochwertigen Zigarre

Die meisten Zigarren, die aus bekannten Ländern und von namhaften Herstellern kommen, verfügen über einen dreiteiligen Aufbau. Diesen gibt es seit Jahrhunderten und heute basiert praktisch jede in Deutschland verfügbare Zigarre auf diesem Aufbau. Dieser besteht aus der rauchbaren Tabakeinlage, dem sogenannten Umblatt und dem von außen sichtbaren Deckblatt.

Die Tabakeinlage ist geschnitten oder ganz, dieser Teil des Tabaks ist die „eigentliche“ Zigarre. Diese Einlage verbrennt und gibt beim Rauchen den typischen Charakter und das Aroma der Zigarre ab. Das Umblatt hält die Einlage zusammen, es ist also meist ein festes und stabiles, großes Tabakblatt. Das äußerste Blatt, das „Deckblatt“ komplettiert die Form der Zigarre und ist äußerlich besonders ästhetisch.